Der Verein projekt : kunst konzipiert und realisiert Projekte der bildenden Kunst, medienübergreifende Kulturveranstaltungen sowie Kunstpräsentationen im Rahmen von Off-Messen und Pop-Up-Stores.
projekt : kunst wurde 2023 von Konrad Gans und Michael Kos gegründet.
Team
Konrad Gans ist für den Galerieauftritt von projekt : kunst im Rahmen von Pop-Ups und bei künstlerorientierten Off-Messen verantwortlich.
Konrad Gans ist seit 20 Jahren im Kunstmarkt tätig. Seine frühe Begeisterung für bildende Kunst führte ihn zuerst zum Sammeln und 2002 zur Gründung seiner eigenen Galerie. Mit der Galerie Gans in 1070 Wien etablierte er einen wegbereitenden Qualitätsort für figurative und abstrakte Kunst, die im Galerieprogramm und bei Kunstmessen im In- und Ausland gezeigt wurde. Das Portfolio umfasste junge Kunst und eine Handvoll etablierter Positionen der Malerei, Fotografie, Skulptur und Objektkunst.
Konrad Gans hat in seiner Galerie 18 Jahre lang ein kontinuierliches Programm gezeigt und die GaleriekünstlerInnen auch bei zahlreichen Messeauftritten wie bei der Artfair Bozen, Art Austria, affordable art fair Hamburg, WIKAM, parallel vienna und Art Karlsruhe gezeigt.
Die Übergabe der Galerie an seine Kollegin Marina P.-Rodler führte 2020 zu einer Neuorientierung mit dem nunmehrigen Schwerpunkt auf punktuellen Kunstpräsentationen.
Michael Kos leitet die Kunst- und Kulturprojekte des Vereins.
Der in Wien und in Retz lebende Künstler hat sich mit einem vielfältigen Oeuvre etabliert, in dem sich Skulptur, Installation, Malerei und Grafik originär verbinden. Kos’ Werke sind Material und Formmeditationen, die ihre künstlerische Verdichtung einer genauen Selektion und Konzeption verdanken. Das gesamte Oeuvre von Michael Kos zeugt von einer unablässigen Materialbeschwörung sowie einer Gestaltungsruhe, bei der sich Kalkül und Sinnlichkeit, Denken und Lust, Formales und Narratives, Strenge und Verspieltheit eine geglückte Koexistenz teilen.
Die Werke von Michael Kos befinden sich in wichtigen Sammlungen wie Albertina Modern - Wien, Museum für Moderne - Salzburg, Lentos - Linz, Museum für Moderne Kunst - Kärnten, Landesmuseum Niederösterreich, Kunstsammlung STRABAG u.a. und werden durch österreichische und deutsche Galerien vertreten.
Ergänzend zur eigenen künstlerischen Arbeit kuratiert er Ausstellungen und hat 2022 ein themenzentriertes Kunstfestival auf Schloss Schrattenthal im Weinviertel gegründet. Kulturpolitisch ist Kos im Bereich des Urheberrechts aktiv und setzt sich seit 2020 als Präsident des Bildrecht Vereins sowie als Vorstandsmitglied der IUÖ Initiative Urheberrecht Österreich für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen bildender KünstlerInnen ein.
Advisory Board
Silvie Aigner berät den Verein projekt : kunst in Fragen zur bildenden Kunst.
1965 Wien geboren, Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien, Postgraduate Studium für kulturelles Management an der Donauuniversität Krems. Doktorat am Institut für Kulturwissenschaften, Universität für angewandte Kunst.
1991 bis 1994 Leitung des Wiener Büros von Artscope International, seit 1992 regelmäßige Publikationen in Kunstzeitschriften, Ausstellungskatalogen und Künstlermonografien. Vorträge und Ausstellungseröffnungen, sowie Kuratorische Tätigkeit im Bereich zeitgenössische Kunst für internationale und österreichische Museen. Autorin und Herausgeberin zahlreicher kunsthistorischer Publikationen. Von 2011–2104 Kuratorin der bäckerstrasse4-Plattform für junge Kunst, künstlerische und organisatorische Leitung der Ausstellungsprojekte der Plattform im In– und Ausland unter anderem der Ausstellungsreihe „Junge Kunst aus Österreich und Washington D.C“ im Kulturforum Washington D.C. Von 2008–2013 Kuratorin der Skulpturenausstellung in Stift Ossiach. Jurymitglied für den Preis der Stadt Wien, Land Salzburg, Land Steiermark, Ankaufsjury der Kultursektion des Bundes, Nominierungsjury Dagmar Chobot-Skulpturenpreis sowie Jurymitglied der Reihe on the road again des Österreichischen Außenministerium. Moderation der Ö1 Reihe Kunst:Markt. Seit 2014 Chefredakteurin der Kunstzeitschrift PARNASS.
Bert Gstettner berät den Verein projekt : kunst in Fragen zum zeitgenössischen Tanz.
Gstettner, 1961 in Wien geboren, ist Tänzer und Choreograf, sowie Gründer und Leiter der Wiener Company und des Labels Tanz*Hotel.
Er studierte modernen, zeitgenössischen Tanz in Wien, in Paris und vor allem in New York bei Erick Hawkins. Langjähriger Gesangsunterricht "Libero Canto" bei Edwin Szamosi. Er beschäftigte sich intensiv mit Butoh Tanz und praktiziert seit vielen Jahren Kungfu, Tai Chi und Qi-Gong.
Für Tanz*Hotel hat er bisher ca. 40 Choreografien geschaffen, mit dieser weltweite Festival-Teilnahmen absolviert und mehrere Auftragsarbeiten für große Theaterhäuser realisiert. Diverse tanzpolitische Initiativen und Aktivitäten, u.a. die Symposien Tanz*Raum. In seinen Tanz*Hotel Studios bietet er Unterricht, Mentoring und leitet das kontinuierliche AAR-Residenzprojekt für artverwandte jüngere KünstlerInnen Artist At Resort. Bert Gstettner vertritt die Sparte Choreografie im Vorstand des Bildrecht-Vereins.